«Feuerwerksinitiative»: Jetzt werden Unterschriften gesammelt
Es vergeht kaum ein schöner Sommerabend, ohne dass von fern oder gar nah Feuerwerksraketen knallen. Familienfeiern wie Geburtstage und Hochzeiten werden ebenso mit einem privaten Feuerwerk zelebriert wie Nationalfeiertag oder Dorffest.
Knallendes Feuerwerk bedeutet jedoch Stress für die Menschen, die auf Lärm sensibel sind oder einen ruhigen Abend unter freiem Himmel verbringen möchten. Es versetzt Kleinkinder, Haustiere, Wild und Bauernhofbewohner in Panik und beschert Mensch und Tier schlaflose Nächte. Tausende Schweizer flüchten am Nationalfeiertag ins Ausland oder verbarrikadieren sich mit ihren Tieren in Kellern und Ställen statt gemeinsam mit Nachbarn und Familie den ersten August zu feiern.
Die Eidg. Volksinitiative «Für eine Einschränkung von Feuerwerk» will Menschen, Tiere und Umwelt schützen. Die Publikation der Initiative im Bundesblatt vom 3. Mai 2022 bedeutet den Start zur Unterschriftensammlung. Nebst Informationen zur Initiative sind auf der Website der «Feuerwerksinitiative» auch die Unterschriftenbogen zum Herunterladen bereit (www.feuerwerksinitiative.ch). Innert 18 Monaten müssen 100´000 gültige Unterschriften gesammelt werden. Das Komitee ist überzeugt, dass diese Zahl innert nützlicher Frist erreicht wird.
Die «Feuerwerksinitiative» will nur noch Feuerwerke von überregionaler Bedeutung zulassen, den privaten Gebrauch jedoch auf pyrotechnische Mittel beschränken, die keinen Lärm erzeugen. Sie zählt schon jetzt auf breite Unterstützung. Als Partner stehen dem Initiativkomitee die Stiftung Tier im Recht sowie der Schweizer Tierschutz zur Seite. Zu den Unterstützern gehören die Schweizerische Kynologische Gesellschaft, mehrere Tierschutzorganisationen wie Wildtierschutz Schweiz, Animal Rights Switzerland, Organisationen des Natur- und Umweltschutzes wie Pro Natura, Greenpeace sowie die Lärmliga Schweiz.
-Mediendienst Schweizerische Kynologische Gesellschaft SKG / www.skg.ch
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